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Barfußwandern: Belzig nach Treuenbrietzen

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Von Belzig nach Treuenbrietzen

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Anfahrt / Ausgangspunkt:

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Ab Berlin mit dem RE7 über die Stadtbahn, Berlin-Wannsee und Potsdam-Rehbrücke stündlich bis Belzig.

Beschaffenheit des Wegs:

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Fast überall perfekte Sandwege, teilweise versandetes altes Kopfsteinpflaster, an wenigen Stellen auch etwas Splitt. In den Dörfern häufig Bürgersteige aus glattem Beton oder Betonsteinen.

Wegbeschreibung:

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Blick von der fußgängerbrücke über den Bahnhof Belzig zur Burg Eisenhardt
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Den Bahnhof Belzig verlassen wir nach links, und überqueren bald auf einer Fußgängerbrücke die Eisenbahnstrecke. Hinter der Brücke geht es dann gleich nach links weiter, parallel zum Bahnhof zurück. Dort, wo links eine Zufahrt zum Bahngelände hinunterführt, gehen wir rechts den Sandweg weiter, entsprechend eines Wegweisers „Panoramaweg“. Kurz darauf gabelt sich der Weg erneut. Der linke führt auf Bahngelände mit dem Hinweis „Betreten verboten“, der rechte wird zur Sackgasse und endet an einem Feld. Hier sind ein paar Brennnesseln, die sich aber umgehen lassen. Am Feldrand nach links erreichen wir wieder den „verbotenen“ Weg, der von dieser Seite aber nicht verboten ist. Es empfiehlt sich wohl gleich diesen zu nehmen.

Der Weg durch den Steile-Kieten-Rummel
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Weiter geht es an der Bahn entlang bis zu einem Wegweiser, der nach rechts in Richtung Preußnitz und Steile Kieten Rummel weist. Hier geht es nun nach Süden über Felder. Die sandigen Feldwege sind hier teils grün überwuchert. An der nächsten Ecke geht es nach links durch den Steile Kieten Rummel. Dabei handelt es sich um eine für den Fläming typische eiszeitliche Abflussrinne, ein schmales Trockental. Auf üppigem feuchtem Gras geht es hier ein Stück durch Wald, bevor wir auf weichem Sand Preußnitz erreichen.

Die alten Dorfkirchen sind meist komplett aus Feldsteinen errichtet, wie hier in Mörz
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Am Wegende nach links, über einen stillgelegten Bahnübergang und die B102, dann gleich nach rechts, der Straße in Richtung Lüsse folgen. In der Linkskurve geht es dann den Sandweg geradeaus in den Wald hinein. Weiter zwischen Feldern und noch einem Wald erreicht man schließlich Mörz.

Geradeaus durch den Ort überqueren wir schließlich auf einer asphaltierten Straße die Plane. Wir folgen weiter der Asphaltstraße und gelangen so hinter einer Kreuzung auf einen sandigen Feldweg. Nach einem kurzen Stück ist er grün überwuchert und erreicht bald die Autobahn A9, an der er nach einer Linkskurve entlang führt. Bald erreichen wir einen von links kommenden Weg, der nach rechts auf einer Brücke die A9 quert. Durch Wald führt dieser Weg weiter bis Grabow.

Immer wieder findet sich angenehmster Sand, wie hier zwischen Grabow und Niederwerbig, wo einst sogar Kopfsteinpflaster war
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Grabow wird immer geradeaus durchquert und wir erreichen schließlich eine uralte weitgehend versandete Kopfsteinpflasterstraße, die uns meist über Felder nach Niederwerbig führt.

Auch Niederwerbig wird geradeaus durchquert, dann geht es zunächst ein kurzes Stück auf Asphalt weiter, bevor ein Sand-Splitt-Gemisch beginnt. Durch Felder und kleine Waldstücke erreichen wir in Nichel den Naturpark Nuthe-Nieplitz. Die Landschaft ändert sich nun deutlich. Bisher ging es durch ein hügeliges Gelände mit kleinen Tälern, während nun eine völlig ebene Fläche vor uns liegt.

Zahlreiche kleine Dörfer werden durchwandert, in diesem Fall Nichel
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Ob man in Nichel die Kirche rechts oder links umgeht ist egal. Es geht auf jeden Fall geradeaus weiter durch den Ort und am Ende des Wegs nach links auf den Sandweg. Nach einer Rechtskurve erreicht man bald eine Gedenkstätte. Dort wurden am 23. April 1945 127 Italiener von den Nazis ermordet. Dahinter befindet sich eine Sandgrube mit herrlichsten Sandflächen, die zu einer kleinen Extrarunde einlädt.

Am 23. 4. 1945 wurden bei Nichel 127 Italiener ermordet
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An einer Verzweigung geht es den rechten Weg weiter, also fast geradeaus. Man erreicht nun ein kleines Waldgebiet. Die Sandstraße führt weiter zu einer Unterführung unter der Bahn. Hinter der Unterführung geht es nach etwa 200 m nach rechts und kurz darauf öffnet sich der Blick auf Treuenbrietzen in seiner ganzen Schönheit. Der Sandweg wechselt nun zu Kopfsteinpflaster, das aber am Rand so versandet ist, dass man fast überall auf Sand gehen kann. Am Ortsanfang von Treuenbrietzen überqueren wir eine Nebenstraße, und folgen einem schmalen Fußweg zur B2, die wir am Heimatmuseum erreichen.

Blick auf die Reste der Stadtbefestigung mit Heimatmuseum in Treuenbrietzen
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Es empfiehlt sich hier einen Rundgang durch die Altstadt anzuschließen, der aber nicht Teil der beschriebenen Wanderung ist.

Nun folgen wir der B2 nach rechts bis zum Bahnübergang, vor dem wir nach rechts auf das Kopfsteinpflaster der Bahnhofszufahrt einbiegen.

Länge: ca. 22 km

Gehzeit: ca. 6 h

Höhendifferenz: ca. 80 m bergauf und 110 m bergab.

Zuletzt begangen im Oktober 2005

Rückfahrt:

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Rückfahrt ab Treuenbrietzen zweistündlich über Potsdam-Rehbrücke nach Berlin-Wannsee.

Einkehrmöglichkeiten:

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Gaststätten sind unterwegs nicht vorhanden, aber in Treuenbrietzen gibt es zahlreiche Gastronomiebetriebe.

Nahegelegene Freizeitangebote:

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Die Burg Eisenhart in Belzig ist eine Besichtigung wert.

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