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Benutzer:HirnSpuk/wtfiwb/ kommentiert

Aus Wikibooks

Auf dieser Seite stehen Kommentare und Erläuterungen, warum die Regeln so sind, wie sie sind.

Wikibooks ist eine freie Sammlung bestimmter elektronischer Bücher. Hier sind es speziell Lehrbücher, Fachbücher, Anleitungen und andere Materialien für Lehr- und Lernzwecke. Dieses Kapitel wird erklären auf welchem Fundament Wikibooks steht, was Wikibooks ist, was es nicht sein kann und warum.

Kurzgefasst sind Wikibooks neutrale, nützliche, nicht-fiktive Lehrmittel für berufliche und private Zwecke, die unter freier Lizenz veröffentlicht werden. Es ist wichtig, dass jeder Leser und Autor sich das klar macht: Eine Kopie existierender Texte ist eine Urheberrechtsverletztung (URV) und wird hier schnell und hart geahndet. Alle hier mitwirkende Autoren schreiben ihre Texte unter diesen Bedingungen selbst und stellen sie unter das Dach von Wikibooks. Das wird im folgenden präzisiert.

Das Dach von Wikibooks

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Die Wikimedia Foundation gibt vor, dass Wikibooks rein für Lehrmittel entsteht. Genauso, wie die Wikipedia kein Telefon- und Adressbuch ist, so ist Wikibooks kein Ort für Bücher aller Art. Die hier entstehenden Lehrmittel werden unter den freien Lizenzen CC-BY-SA 3.0 unported und GNU-FDL veröffentlicht.

Das führt zum ersten Punkt Was Wikibooks ist:

  • Wikibooks sind freie Lehr-, Sach- und Fachbücher,
die unter den Lizenzen CC-BY-SA 3.0 unported und GNU-FDL stehen.

Darüber hinaus gibt es auch noch drei weitere unumstößliche Punkte, die berücksichtigt werden müssen.

Die drei unumstößlichen Säulen von Wikibooks

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Die Zweckbestimmung über die hier gesprochen wird, ist von der Wikimedia Foundation, dem Betreiber des Projekts, vorgegeben. Der Begriff „Lehrbuch“ hat eine leicht andere Bedeutung als das englische Wort „textbook“, das im Originalwortlaut verwendet wird. Doch dieses ist, wenn beide Vorgaben berücksichtigt werden, entscheidend (siehe auch Hilfe:Was Wikibooks ist/ Kommentare#Lehrbuchcharakter). „textbook“ kann hier sinnvoll mit Lehrmittel übersetzt werden.

Drei Säulen tragen die Bücher von Wikibooks: Ein Wikibook ist

  • Lehrreich
Ein Buch auf Wikibooks soll einen lehrreichen Nutzen haben. Dieser lehrreiche Nutzen besteht überwiegend im Studium der Bücher für schulische, berufliche oder akademische Ausbildung. Das Leben besteht jedoch nicht nur aus Arbeit, sodass auch lehrreiche Werke über Freizeitthemen toleriert werden. Solange sie die beiden anderen Säulen erfüllen.
  • Neutral
Abgekürzt mit NPOV - Englisch für „Neutral Point of View“; die Bücher von Wikibooks sollen einen neutralen Standpunkt einnehmen und keine Sichtweise über eine andere erheben. Für diesen Zweck kann es sinnvoll sein die Bücher distanziert in indirekter Rede zu verfassen. Ausnahmen sind hier möglich, wenn es Sinn ergibt das Publikum anzusprechen, wie es Beispielsweise im Wikibook-bereich Wikijunior gemacht wird.
Es ist die Überzeugung der Mitarbeiter von Wikibooks, dass ein nicht-neutrales Buch auch nicht lehrreich sein kann.
  • Nichtfiktional
Wikibooks soll im Normalfall keine fiktionalen Anteile enthalten. Dies ist kein Ort für Belletristik, also die schönen Geschichten. Darin eingeschlossen ist FanFic, Kurzgeschichten, Essays, Glossen, Satire, etc. Ausnahmen bilden hier kommentierte Werke (s.u.) und Fiktion zur didaktischen Unterstützung.
Es ist die Überzeugung der Mitarbeiter von Wikibooks, dass ein vollständig fiktionales Buch wahrscheinlich nicht neutral und auch nur selten lehrreich sein kann.

Wir sehen, auch wenn die Bezeichnung „Wikibooks - die freie Bibliothek“ es suggeriert, es handelt sich also nicht um eine Bibliothek für beliebige Bücher! Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es zu jeder Regel eine Ausnahme gibt, also sollen diese drei Säulen im Folgenden noch etwas weiter auseinandergebrochen und weitere Rahmen besprochen werden.

Was sind Wikibooks?

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  • Wikibooks sind didaktisch gut aufbereitetes Wissen,
das zu irgendetwas nützlich ist. Ein Autor sollte etwas von dem vermittelten Fachgebiet verstehen und sich Gedanken gemacht haben, wie er es den Lesern vermittelt.
  • Wikibooks sollen lebenslanges Lernen unterstützen,
das die Beschäftigung mit einem Thema korrekt und jederzeit im Internet ermöglicht.
  • Wikibooks folgt der Maxime aller Wikis: Gemeinsam sind wir klüger als jeder einzelne.,
daher versuchen Autoren hier Bücher so zu schreiben, dass andere Autoren es reizvoll finden, daran mitzuwirken. Wir halten es für möglich, dass andere mehr wissen als wir.
  • Ein Wikibook wendet sich an eine konkrete Zielgruppe,
das können Segelflieger, Studenten der neueren Geschichte, zehnjährige Kinder usw. sein. In der Projektdefinition eines Buches soll die Zielgruppe angegeben sein, wenn sie bestimmbar ist.
  • Wikibooks sollen Themen haben, bei dem ein akzeptabler Mindestumfang erreichen werden kann,
denn es soll eine Lehrmittelsammlung entstehen, kein Broschüren-Tisch. Es werden jedoch Ausnahmen toleriert, denn auch in „richtigen“ Büchereien gibt es feine kleine Bücher und Broschüren. Und vielleicht weiß jemand mehr, als wir, und der Buchumfang wächst.
  • Wikibooks sollen langfristig gültiges Wissen und verlässliches Wissen enthalten,
denn wenn sich ein Schüler, Lehrling oder Student mit einem fachbezogenen Wiki-Lehrbuch auf eine Prüfung vorbereitet hat, soll er nicht deshalb durchfallen, weil er eine Privattheorie für den Stand der Wissenschaft gehalten hat. Verlässliches Wissen kann auch Praxis-Wissen sein. Jedoch muss dabei darauf geachtet werden, dass gut begründet wird und mit leicht nachvollziehbaren Beispielen oder begrenzter Literatur die Validität trotzdem geprüft werden kann. Allerdings können in Wiki-Büchern – ebenso wie in Papierbüchern – Fehler vorkommen. Solltest du einen Fehler finden, werde zum Autor und korrigiere ihn!

Was ist Wikibooks nicht?

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Es folgt eine Beschreibung, was Wikibooks alles nicht ist, obwohl es nicht unmittelbar die drei oben aufgestellten Regeln verletzt oder verletzten muss. Diese Einschränkungen sind nötig, um die Zweckbestimmung nicht zu verlieren.

Nicht alle Bücher gehören zu Wikibooks

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  • Wikibooks ist keine Sammlung aller Bücher,
sondern überwiegend eine Sammlung von lehrreichen Materialien für Schule, Aus- und Weiterbildung. Wikibooks toleriert lehrreiche Bücher über Freizeit und sonstige Dinge, wenn die drei Säulen berücksichtigt werden, aber Belletristik gehört nicht hierher (Verletzung der Regel „Nichtfiktional“).

Keins der Schwesterprojekte

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  • Wikibooks ist keine Enzyklopädie,
wie es das Schwesterprojekt  Wikipedia ist. Es gibt hier keine Lemmata und kurze Artikel, sondern aufbauendes Wissen und Kapitel.
  • Wikibooks sind keine Wörterbücher,
für Wörterbücher gibt es Wiktionary. Ein Wörterbuch oder ein Thesaurus sind nur in besonderen Fällen ein Wikibook. Andererseits darf jedes Buch ein Glossar haben, in dem die im Buch vorkommenden Fachwörter oder fremdsprachlichen Ausdrücke erklärt werden. Ein Sprachlehrbuch darf einen Anhang mit den verwendeten Vokabeln haben.
  • Wikibooks ist keine Sammlung frei verfügbarer Quellen,
denn diese Aufgabe hat das Schwesterprojekt Wikisource.
  • Wikibooks sollen keine neuen Wikimedia-Projekte werden,
denn dafür ist das Meta-Wiki gedacht, das alle Wikimedia-Projekte koordiniert. Für private Wikis müssen eigene Server, Softwarelösungen oder Online-Lösungen wie Wikia verwendet werden.

Kein Sandkasten für private Burgen

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  • Wikibooks dient nicht der Theoriefindung, sondern der Theoriedarstellung,
denn Ziel von Wikibooks ist es, bekanntes Wissen darzustellen. Die Leser sollen sich darauf verlassen können, dass sie zuverlässiges, geprüftes Wissen vorfinden. Neue Ideen, Theorien oder Konzepte sollten in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht werden. Wikibooks ist kein Ort für die unkommentierte, alleinstehende Veröffentlichung nicht nachprüfbarer Aussagen, exotischer Theorien und eigener Gedanken.
  • Wikibooks ist kein Ort für persönlich gefärbte Essays oder Fan-Seiten,
denn solche Inhalte verletzten den Punkt NPOV und NonFic. Inhalte sollen sachlich, objektiv und im Stil eines Lehr- oder Fachbuchs geschrieben sein.
  • Wikibooks ist kein Webspace-Provider für private Homepages,
denn dafür gibt es andere Stellen im Internet. Die persönlichen Seiten der Benutzer dienen einzig dem Zweck, an den Lehrbüchern oder der Gemeinschaft von Wikibooks zu arbeiten. Dies bedeutet auch: Wikibooks ist kein Forum zur Selbstinszenierung (Siehe auch  Selbstdarsteller). Hinweise zu den hauptverantwortlichen Autoren eines Lehrbuchs im Stile eines Umschlagtextes nach dem Verständnis der GNU Free Documentation License sind jedoch durchaus erlaubt und auch erwünscht.
  • Wikibooks ist keine Propaganda- oder Werbeplattform und keine Gerüchteküche,
denn wie oben beschrieben sollten hier veröffentlichte Texte einen neutralen Standpunkt (NPOV) einnehmen. Kontroverse Behauptungen sollten immer klar dokumentiert sein. Wenn du nicht-neutrale Darstellungen in Texten eines Lehrbuches antriffst, werde zum Autor, formuliere die Inhalte neutral oder setze {{Neutralität}} an den Seitenanfang.

Kein Ort für Sonstiges

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  • Wikibooks ist kein Diskussionsforum und kein Chat-Raum,
obwohl man auf den Benutzer- und Diskussionsseiten diskutieren kann. Dies dient jedoch dem Zweck Fragen zu klären, die Inhalte von Wiki-Seiten betreffen. Wenn du Fragen zu einem Wikibooks-bezogenen Thema hast, kannst du sie auf Wikibooks:Ich brauche Hilfe stellen. Außerdem verlieren wir dabei das Ziel, eine Lehrbuchsammlung zu erstellen, nicht aus den Augen: Texte, die eine Gesprächsform aufweisen, können in Wikibooks verwendet werden, müssen dann aber didaktisch sinnvoll aufbereitet sein.
  • Wikibooks ist kein Mirror anderer Webseiten,
Einzig, wenn anderswo veröffentlichte Beiträge lehrreich in Buchform unter passender Lizenz hier veröffentlicht werden sollen, kann ein „Umzug“ nutzen. Auch Beiträge, die aus wörtlichen oder leicht veränderten Kopien von Newsgroup- oder Forenbeiträgen stammen, sollten nicht in Wikibooks hochgeladen werden. Zum einen handelt es sich hier selten um lehrenden Inhalt, zum anderen können unnötige Diskussionen zum Urheberrecht (aufgrund mehrerer Beteiligter) die Folge sein. Die favorisierte Lösung ist ein Verweis auf andere Webseiten mittels externer Links in einem Referenzteil der Lehrbücher.
  • Wikibooks ist keine PDF-Sammlung,
obwohl zu einem Buch auch häufig eine PDF-Version entsteht; dieses Format hat jedoch Nachteile: eine PDF-Datei muss wegen der Nutzungsbedingungen und der offenen Bearbeitung durch ein Buch im Wiki-Format gemäß diesen Erläuterungen ergänzt werden.
  • Wikibooks ist keine Linksammlung,
denn Links zu anderen Webseiten sollten nur als Ergänzung dienen und nicht Hauptbestandteil eines Lehrbuches sein.
  • Wikibooks sollen keine eng gesteckten Themen behandeln,
denn ein Lehrbuch für Spezialfälle eines Sonderbereichs ist in den seltensten Fällen sinnvoll. Als Beispiel dient hier die Entscheidung, dass Beschreibungen und Komplettlösungen von Video- und Computerspielen keinen Platz auf Wikibooks haben, vgl.  Wikipedia:Kurier/Ausgabe 5/6 2006#Abschied der Pokémon, denn sie behandeln ein grenzlehrreiches Sonderthema.
denn selbst ein guter Lexikonartikel muss erst aufwändig in einen Lehrbuch-Stil umgebaut werden und erreicht so vermutlich nicht schnell genug den Umfang eines Buches.
  • Wikibooks ist kein Ort für Bibliografien,
denn Literaturverzeichnisse kommen nur als Anhang zu einem Lehrbuch in Betracht, um dem Leser eine Fortführung der Studien zu ermöglichen.
  • Texte sollten keine Stichpunktsammlungen sein,
statt dessen sollten sie in ganzen Sätzen dem Leser ermöglichen, das Thema zu verstehen. Wenn du eine Liste von Schlagworten antriffst, wo eigentlich ein Fließtext stehen sollte, werde zum Autor, formuliere die Inhalte aus oder setze {{NurListe}} an den Seitenanfang.

Wie wichtig sind diese Kriterien?

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Die oben beschriebene dreisäulige Zweckbindung ist, wie bereits erwähnt, unumstößlich, alles andere sind keine Dogmen. Wenn du als Autor tätig werden möchtest, solltest du dir aber folgendes klar machen: Je mehr du dich von den Ratschlägen entfernst, desto eher wird jemand an deinem Buch herum kritisieren oder einen Löschantrag stellen. Wenn Du bis hierher gelesen hast, ist dein Plan aber wahrscheinlich eine Bereicherung, über die wir uns freuen. Auf jeden Fall ist ein guter, lehrreicher Inhalt immer wichtiger als die Form.

Wenn du in Wikibooks auf Seiten stößt, die den Anspruch eines Lehrbuchs nicht erfüllen, und du sie nicht selbst verbessern kannst, markiere sie mit einem der Bausteine des Qualitätsmanagements.

Lehrbuchcharakter

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Vor einiger Zeit mussten beispielsweise auf Weisung „von oben“ alle Komplettlösungen von Computerspielen gelöscht werden. Am 24. August 2006 ist die Wikiversity gegründet worden, und Wikibooks wird als die Bibliothek der Wikiversity angesehen. Aus diesem Grund gibt es verstärkte Anforderungen an Anleitungen und lehrreiche Materialien, was den Lehrbuchcharakter betrifft.

Was wird aber genau unter einem Lehrbuch verstanden?

Ein Lehrbuch ist eine spezielle Form des Sachbuchs, das für den Unterrichtsgebrauch verwendet wird, vgl.  Lehrbuch. Diese Definition passt allerdings nicht ganz auf das, was laut Wikimedia Foundation hier entstehen soll. Sie beschreibt Wikibooks insbesondere als ein Projekt für textbooks. Dafür ist die passendste Übersetzung Lehrbuch, auch wenn sie nicht so umfassend ist wie der englische Begriff. Deshalb lassen wir hier auch „normale“ Sachbücher und Fachbücher zu.[1] Dies ist auch geboten, da textbook nur ein Beispiel für das Ziel ist: eine Sammlung freier E-Bücher (a collection of free e-book resources).

Im hiesigen Jargon werden alle Bucharten unter dem Begriff „Lehrbuch“ zusammengefasst.

Zwei Beispiele als Daumenregel: Ein Buch muss eine übergreifende Thematik haben:

   Basic-Befehl Print + Anwendungen und Beispiele → Kein Buch (zu kurz, zu speziell)
   Computersprache Basic + Historie, Sprachbeschreibung, Beispiele und Anmerkungen → Buch
   Eine Computerspielkomplettlösung für ein bestimmtes Spiel → Kein Buch (zu speziell, kein Ausbildungswissen)
   Ein Buch über Konzepte der Lösung von Computerspielen + Anmerkungen zu Spielentwurf → Buch

Gesichertes Wissen

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Erläuterung

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Wikibooks dient nicht der Theoriefindung. Theoriefindung ist dabei, kurz gesagt, das Einbringen einer (eigenen) Meinung in ein Buch. Als Meinung zählen Theorien, Interpretationen, Daten, Statistiken, Methoden, Konzepte und Argumente, die nicht durch Literatur nachprüfbar sind. Unter Literatur sind auch Aufsätze in Fachzeitschriften zu verstehen. Diese Liste ist im Zweifel nicht erschöpfend.

Durch dieses Verbot „Theorien zu finden“, ist nur gesichertes, also verlässliches Wissen darstellbar. Gesichertes Wissen ist etabliertes Wissen, also Wissen, das von der breiten Masse an Meinungen getragen wird. Das verhindert jedoch nicht, dass verschiedene Meinungen dargestellt werden. Sie müssen lediglich vertretbar und von den jeweiligen „Gegnern“ als Standpunkt akzeptiert sein.

An Schulen und Universitäten wird gesichertes Wissen gelehrt. Abschließend wird in Master- und Diplomarbeiten, Referaten und Hausarbeiten das vermittelte Wissen überprüft. Deshalb gibt es normalerweise keine Einwände, derartige Arbeiten auf Wikibooks zu veröffentlichen.

Hintergrund

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Wir wollen verlässliches Wissen. Wenn beispielsweise ein Schüler, Lehrling oder Student sich mit einem Wiki-Lehrbuch auf eine Prüfung vorbereitet hat, soll er nicht deshalb durchfallen, weil er eine Privattheorie für den Stand der Wissenschaft gehalten hat. In einem Lehrbuch darf durchaus ein Anteil „weniger gesichertes“ Wissen enthalten sein, wenn es als solches gekennzeichnet ist. Ob der Anteil an gesichertem Wissen in deinem Buchprojekt hoch genug ist, musst du selbst einschätzen, bevor du mit der Arbeit beginnst. (siehe auch: Wikipedia:Keine Theoriefindung)

Erläuterungen zur Abstellraum-Problematik

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In der Wikipedia wird immer mal wieder vorgeschlagen, zu lang gewordene oder nicht im Lexikon-Stil geschriebene Artikel nach Wikibooks auszulagern. Dabei wird meist nicht berücksichtigt:

  • Wir wollen hier Lehrbücher haben, nicht irgendwelche Abhandlungen, Buchzusammenfassungen oder ähnliches. Auch hier werden Bücher nach einer Löschdiskussion gelöscht unter Einhaltung der Löschregeln.
  • Ein Lehrbuch hat einen völlig anderen Aufbau als ein Lexikonartikel. Alles Wesentliche zum Thema muss im Text des Lehrbuchs enthalten sein. Weil das Endziel eines Buches die (Papier-)Druckversion ist, müssen fast alle vorhandenen Links auf die Wikipedia aus dem laufenden Text entfernt werden, nur im Anhang eines Kapitels könnten einige Links sinnvoll sein.
  • Wir haben hier noch zu wenige Autoren, so dass sich bei spezielleren Themen niemand findet, der an dem Artikel weiterarbeitet. Wenn aber der oder die Autoren „mitkommen“, kann ein gutes Wikibook entstehen.

Erläuterungen für PDF-Dateien

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Schon wegen der Nutzungsbedingungen gilt grundsätzlich die Regel:

Zuerst wird ein Buch erstellt; die Texte fallen unter eine der Lizenzen CC-BY-SA-3.0 und/oder GFDL. Beim Schreiben des Buches ist die Mitarbeit aller WB-Nutzer möglich und (teilweise) erwünscht. Darauf aufbauend kann oder soll ein vollständiges Buch als PDF-Datei entstehen.

Ab und zu kommt es vor, dass ein Autor ein (mehr oder weniger) fertiges Buch als PDF-Datei hochlädt, ohne dass die Inhalte des Buches zur Verfügung stehen oder bearbeitet werden können.

Dieses Vorgehen ist möglich, aber eigentlich unerwünscht. Es wird hingenommen, wenn die folgenden Regeln eingehalten werden:

  1. Die PDF-Datei muss von vornherein den Nutzungsbedingungen entsprechen: freie Lizenz für die Inhalte (Text und Bilder), weitere Bearbeitung und Nutzung gemäß CC-BY-SA-3.0 oder GFDL möglich. Lizenz und freie Verfügbarkeit müssen bereits in der PDF-Datei enthalten sein und sind beim Hochladen der Datei ausdrücklich zu bestätigen.
  2. Da eine PDF-Datei praktisch nicht "im Netz" bearbeitet werden kann, Wikibooks aber für die Bearbeitung durch jeden Nutzer vorgesehen ist, muss entweder „gleichzeitig“ oder wenigstens nach und nach der Quelltext in einem offenen Format zur Verfügung gestellt werden, ist also im Wiki-Format als eigenständiges Wikibook zu speichern.
  3. Wenn zuerst die PDF-Datei kommt, erhält der Autor Zeit, um die Wiki-Texte aufzubereiten. Ähnlich wie bei einem Buchkandidaten hat er dafür mindestens drei Monate Zeit.

Wenn ein Autor eine PDF-Datei hochlädt, ohne gleichzeitig die Inhalte im Wiki-Format einzustellen, wird er auf diese Regeln hingewiesen. Wenn die Inhalte in angemessener Zeit kommen, ist alles in Ordnung. Wenn die Inhalte zu langsam gespeichert werden oder zu große Lücken bleiben, muss die Autorin damit rechnen, dass die PDF-Datei wieder gelöscht wird.

Fußnoten

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  1. Ein Sachbuch ist dabei ein Buch, was ein bestimmtes Sachthema für ein Laienpublikum dastellt. Fachbücher sind Bücher, die ein Sachthema für den Spezialisten des Faches darstellt.

Quellen

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