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Benutzer:Natr/ Pilzhandbuch

Aus Wikibooks

Zusammenfassung des Projekts

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  • Zielgruppe:

Naturbeobachter, -schützer, Sammler, alle Arten von Pilznutzern (bis hin zu Hinweisen, wie man einen Fund für offizielle Register dokumentiert und meldet...) und andere

  • Lernziele:
  • Buchpatenschaft/Ansprechperson:
  • Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht?

Immer her mit den Inhalten! Kaputtmachen könnt ihr nichts!

  • Richtlinien für Co-Autoren:

Ich würde erstmal alles hier auf der Hauptseite abladen und in Form bringen und später in Unterseiten auslagern.

  • Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks:

Nachbarschaft: Bestimmungsbuch Pflanzen Mitteleuropas, Pilzanbau, Vorgänger: Pilzkunde

  • Themenbeschreibung:

- ein umfassendes, knappes Praxisbuch als Ergänzung zu den schon reichhaltig vorliegenden Wikipedia-Inhalten; vielleicht ein um eine Leitfadensammlung und ähnliches erweitertes Bestimmungsbuch, das den Naturbeobachter bei Pilzbegegnungen in freier Wildbahn mit den in Wikipedia lagernden Informationen verknüpft, ihn zum passenden Wikipedia-Artikel leitet (für den Anfang vielleicht reduziert auf 100 wichtigste nutzbare Pilze oder auf die Bestimmung von infragekommenden Gattungen oder so).

  • Aufbau des Buches:


Ökologie der Pilze

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Ein Verständnis für das Leben der Pilze zu entwickeln kann auch dem Pilznutzer vielfältig dienlich sein.

Pilze können nicht selber keine Photosynthese betreiben und damit Sonnenenergie ernten. Dazu sind sie auf andere Organismen angewiesen, mit denen sie entweder in (symbiotischem) Stoffaustausch zusammenleben oder deren Reste zersetzen.

Koexistenz von Mensch und Pilz

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– Naturschutz für Pilznutzung

In gewisser Weise nutzen wir Pilze tagtäglich zumindest indirekt. – Sie stellen einen wichtigen Baustein zahlreicher Ökosysteme dar, von denen wir alle leben. In all unseren Wäldern sind sie ein wichtiger Baustein dieses Ökosystems. Sie leben in Symbiosen mit Pflanzen, denen sie bei der Ernährung helfen oder sie sogar mit wichtigen Stoffen versorgen, an die sie alleine garnicht drankämen. Im Extremfall bestimmter Orchideenarten betreibt diese Pflanze nichtmal selber Photosynthese, sondern bekommt ihre gesamte Lebensenergie aus den Stofftransportnetzen von Pilzen geliefert (Myko-Heterotrophie).
Eine weitere wichtige Rolle ist die Zersetzung und Verwertung von totem organischem Material. Zum Beispiel leisten oft genug Pilze ihre weitgehend unsichtbare Vorarbeit, bevor bekanntlich fleißige Insekten weiteres übernehmen.
Insofern entfalten sich die wichtigsten Nutzen von Pilzen ganz automatisch, oft ohne dass wir Nutznießer ihre Wichtigkeit auch nur erahnen könnten. Angesichts so mancher drastischer Eingriffe des Menschen in das Leben der Pilzwelt sollten wir Menschen dabei vielleicht hauptsächlich die Rolle einnehmen, aufzupassen, dass das so bleiben kann, indem wir diese wichtigen Mitbewohner unserer Biosphäre schützen und pflegen.

Hinweise zur guten Koexistenz von Mensch und Pilz

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  • Schonung seltener Pilze
  • Schonung „unnützer“ Pilze
  • bei der Ernte - abschneiden oder herausdrehen?

Lebensmittelveredelung

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Stoffabbau

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als Material

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Mykorrhizieren von Pflanzen

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als Nahrung

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Zucht von Fruchtkörpern

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Sammeln von Fruchtkörpern

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Hinweise für das Finden

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wo, zu welcher Jahreszeit, Wetter, Ökologie: Partnerpflanzen, eventuelles Auftreten in Gruppen, ...

Ausrüstung für den Sammler

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  • Korb
  • Messer (Es gibt speziell optimierte (Taschen-)Messer für Pilzsammler.)
  • Bürste, Pinsel

knappe, allgemeine (Outdoor-)Kleidungshinweise, am besten lange Bekleidung, damit es Zecken und Mücken schwerer haben.

Bestimmung

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Bestimmungsleitfaden
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- vom ersten Anblick bis zu mikroskopischen und chemischen Untersuchungen

  • Standard-Reaktionstests (Ammoniak, Salzsäure, Schwefelsäure, Lösungen von Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Eisensulfat, Phenol, Fuchsin, Kresolblau, Guajak oder Sulfovanillin, Melzers Reagenz, Lugolsche Lösung, ...; Amyloidität, Hemiamyloidität)
Bestimmungsschlüssel
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(Merkmalsabfrage nach Augenfälligkeit von außen nach innen)

Nutzungsleitfaden

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kulinarische Nutzung

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Viele Pilze sind roh ungenießbar oder sogar giftig. Im Zweifel sollten Pilze generell einer gründlichen Hitzebehandlung unterzogen werden.

  • Zubereitung
  • Konservierung

Psychotrope Nutzung

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Psychoaktive Pilze finden sich in allen Teilen der Welt. Kulturell sind die psilocybinhaltigen Arten am bedeutendsten. Christian Rätsch teilt die psychoaktiven Pilze nach den enthaltenen Wirkstoffen in drei Gruppen – den Psilocybin-Typ, den Isoxazol- und den Ergolin-Typ.

Psilocybin-Typ

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mit Psilocybin und verwandten, begleitenden Stoffen wie Psilocin und Beaocystin. Der bekannteste heimische Vertreter ist hier der spitzkegelige Kahlkopf. Die Wirkung ist (abhängig vom Wirkstoffgehalt) ausgeprägt Halluzinogen und reicht teils an die des LSD, des stärksten bekannten Halluzinogens, heran. Die Wirkstoffe sind sehr potent und gelten allgemein als die zumindest körperlich sichersten und verträglichsten (die tödliche Dosis liegt extrem weit über der wirksamen, mit frischen Pilzen ist sie praktisch kaum erreichbar) natürlichen Psychoaktiva überhaupt. Körperliche Suchterscheinungen treten hier sowieso nicht auf und mit dem raschen und starken Rückgang der Wirksamkeit bei wiederholtem Genuss (->Toleranz) innerhalb weniger Tage (~<1 Woche) ist die Entwicklung psychischer Abhängigkeiten kaum denkbar. Eine spezielle Zubereitung ist nicht notwendig, sie können roh gegessen werden. (Konservierung)

Isoxazol-Typ

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mit Muscimol oder dessen Vorstoff Ibotensäure. – Der bekannteste Vertreter ist hier der Fliegenpilz. Von der Wirkung sind es Delirantien, in diesem Sinne vergleichbar Alkohol, jedoch ohne die ausgeprägten körperlichen Einschränkungen. Die Dosierung ist heikler als bei Arten des Psilocybin-Typs, da die tödliche Dosis deutlich näher liegt. Eine Hitzebehandlung sollte erfolgen, damit die unverträgliche Ibotensäure vollends in das deutlich verträglichere und wirksamere Muscimol umgesetzt (decarboxyliert) wird.

Ergolin-Typ

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Die schmarotzenden Schlauchpilze des Ergolin-Typs seien hier der Vollständigkeit halber erwähnt. Am bekanntesten ist hier der Mutterkorn-Pilz, Claviceps purpurea, aus dessen Alkaloiden das LSD erstmals synthetisiert wurde. Diese Pilze können wohl derzeit nicht für eigene, praktische Nutzung mit Hausmitteln empfohlen werden. Die meisten Arten bilden neben den potenziell erwünschten halluzinogenen Wirkstoffen oder interessanten Ausgangsstoffen weitere lebesgefährlich toxische Stoffe. Ohne Zubereitung haben diese Arten gewissermaßen zu viele gefährliche Nebenwirkungen, sprich: Sie sind lebensgefährlich giftig. – Claviceps purpurea ist die Ursache des berühmten Antoniusfeuers, einer Krankheit, die in der Vergangenheit viele Opfer gefordert hat. Eine selektive Extraktion nur der halluzinogenen Wirkstoffe soll mit Wasser möglich sein, ist jedoch kaum erforscht und von Eigenexperimenten muss dringend abgeraten werden. Die Zubereitung zu konsumfähigem LSD ist sehr aufwändig. Es sind verschiedene Verfahrensweisen für die Synthese und Isolation bekannt, die sich in Komplexität, Ausrüstungsbedarf und Reinheit der Ergebnisprodukte unterscheiden. Sie dürfen aus rechtlichen Gründen an dieser Stelle leider kaum wiedergegeben werden, es zirkuliert jedoch eine Vielzahl von Rezepten in meist englischer Sprache im Netz.

rechtliches

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andere Nutzungen

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  • Nahrungsmittelveredelung und -konservierung
  • medizinische Nutzung
  • Biologische Schädlingsbekämpfung
  • Stoffabbau

Ansiedlung, Zucht

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Pilzzucht

Vergiftungen

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Pilzvergiftung

Liste von Fachbegriffen

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(→ Kategorie:Morphologie)