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Benutzer:Thirunavukkarasye-Raveendran/Ungarische Filme Romane und Theaterstücke

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Bekannten ungarischen Filme

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1970 - 1980 Ungarn bekannte Filme

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1970er Jahre: Wichtige ungarische Filme:
1970-1974:
„Szegénylegények“ (Die Hoffnungslosen) – 1970 (Wiederaufführung):
Regie: Miklós Jancsó
Einer der wichtigsten ungarischen Historienfilme, ursprünglich 1965 erschienen.
„Love“ (Szerelem) – 1971:
Regie: Károly Makk
Ein berührendes Drama über Liebe und politische Verfolgung, international hochgelobt.
„Sindbad“ (Szindbád) – 1971:
Regie: Zoltán Huszárik
Ein poetischer Film, inspiriert von den Werken Gyula Krúdys, visuell außergewöhnlich.
„Holt vidék“ (Tote Landschaft) – 1972:
Regie: István Gaál
Ein atmosphärischer Film mit existenziellen Themen.
„Tüzoltó utca 25.“ (Feuerwehrstraße 25) – 1973:
Regie: István Szabó
Ein künstlerisch bedeutender Film über ungarische Geschichte und Erinnerung.
1975-1980:
„Örökbefogadás“ (Adoption) – 1975:
Regie: Márta Mészáros
Gewinner des Goldenen Bären bei der Berlinale – erster ungarischer Film mit diesem Preis.
„Veri az ördög a feleségét“ (Der Teufel schlägt seine Frau) – 1977:
Regie: Ferenc András
Eine Gesellschaftssatire über das Leben im sozialistischen Ungarn.
„Magyar rapszódia“ (Ungarische Rhapsodie) – 1978:
Regie: Miklós Jancsó
Ein monumentaler Film über die ungarische Geschichte des 19. Jahrhunderts.
„Allegro barbaro“ – 1979:
Regie: Miklós Jancsó
Ein kunstvoll inszenierter Film über ungarische Künstler und Revolutionäre.
„Angi Vera“ – 1979:
Regie: Pál Gábor
Ein Drama über politische Indoktrination im sozialistischen Ungarn.

1981 - 1990 Ungarn bekannte Filme

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1981-1985:
„Mephisto“ – 1981:
Regie: István Szabó
Gewinner des Oscars für den besten fremdsprachigen Film 1982. Eine Geschichte über Moral, Macht und Anpassung im Dritten Reich.
„Egymásra nézve“ (Einzelgängerin) – 1982:
Regie: Károly Makk
Ein einfühlsames Drama über Liebe und persönliche Freiheit während der sozialistischen Ära.
„Hosszú vágta“ (Langer Galopp) – 1983:
Regie: Pál Sándor
Ein poetischer Film, der die Themen Verlust und Veränderung behandelt.
„Napló gyermekeimnek“ (Tagebuch für meine Kinder) – 1984:
Regie: Márta Mészáros
Eine autobiografisch inspirierte Geschichte über den Einfluss der politischen Geschichte Ungarns auf das Leben eines Kindes. Gewinner des Großen Preises der Jury in Cannes.
„Még kér a nép“ (Der Volk verlangt noch) – 1985:
Regie: Miklós Jancsó
Ein Film, der Jancsós visuelle Eleganz und politische Allegorien fortsetzt.
1986-1990:
„Napló szerelmeimnek“ (Tagebuch für meine Lieben) – 1987:
Regie: Márta Mészáros
Fortsetzung der Tagebuch-Reihe, die das Leben unter dem Kommunismus aus persönlicher Perspektive beleuchtet.
„Hanussen“ – 1988:
Regie: István Szabó
Abschluss der „Trilogie der Macht“ nach „Mephisto“ und „Oberst Redl“, über einen Hellseher im Nationalsozialismus.
„Eldorádó“ – 1988:
Regie: Géza Bereményi
Ein nostalgischer Film über das Leben eines Schwarzmarkthändlers in der Nachkriegszeit.
„Tiszta Amerika“ (Sauberes Amerika) – 1987:
Regie: András Jeles
Eine absurde Satire, die den Einfluss westlicher Ideologien auf die sozialistische Welt untersucht.
„Karcsi kalandjai“ (Karcsi Abenteuer) – 1990:
Regie: Péter Tímár
Eine skurrile Komödie, die den Wechsel von der sozialistischen Vergangenheit zur Gegenwart aufgreift.

1991 - 2000 Ungarn bekannte Filme

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1991–1995:
„Sátántangó“ – 1994:
Regie: Béla Tarr
Ein 7,5-stündiges filmisches Meisterwerk, basierend auf dem Roman von László Krasznahorkai. Ein hypnotischer, düsterer Film über den Zerfall einer ungarischen Dorfgemeinschaft.
„Witman fiúk“ (Die Witman-Jungen) – 1997:
Regie: János Szász
Ein verstörendes Psychodrama über zwei junge Brüder, die nach dem Tod ihres Vaters auf dunkle Pfade geraten.
„Senki szigete“ (Niemandsinsel) – 1993:
Regie: Ferenc András
Eine poetische Geschichte über Außenseiter in der ungarischen Gesellschaft.
„KÖLYÖK“ – 1991:
Regie: Sándor Simó
Ein Drama über das Erwachsenwerden in einer sich verändernden ungarischen Gesellschaft.
„Édes Emma, drága Böbe“ (Liebe Emma, liebe Böbe) – 1992:
Regie: István Szabó
Ein eindringliches Drama über zwei Lehrerinnen, die nach dem Fall des Kommunismus mit der neuen Realität kämpfen.
1996–2000:
„Nekem lámpást adott kezembe az Úr Pesten“ (Der Herr gab mir eine Laterne in Budapest) – 1999:
Regie: Miklós Jancsó
Eine surreale, politische Satire mit typisch jancsóschen filmischen Experimenten.
„A napfény íze“ (Sunshine – Ein Hauch von Sonnenschein) – 1999:
Regie: István Szabó
Ein großes Familienepos über mehrere Generationen ungarischer Juden, mit Ralph Fiennes in der Hauptrolle.
„Hukkle“ – 2002 (aber gedreht 1999–2000):
Regie: György Pálfi
Ein experimenteller, wortloser Film, der eine ländliche Geschichte in faszinierenden Bildern erzählt.
„Csocsó, avagy éljen május elseje!“ – 2001 (aber produziert 1999–2000):
Regie: Tamás Tóth
Eine tragikomische Geschichte über den ungarischen Sozialismus der 1950er Jahre.
„Moszkva tér“ (Moskau Platz) – 2001 (produziert 2000):
Regie: Ferenc Török
Ein Kultfilm über Jugendliche am Ende der 1980er Jahre, kurz vor der Wende.

2001 - 2010 Ungarn bekannte Filme

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Hukkle (2002):
Regie: György Pálfi.
Ein experimenteller Film ohne Dialoge, der das Leben in einem ungarischen Dorf auf ungewöhnliche Weise porträtiert. Der Film erhielt mehrere internationale Auszeichnungen und wurde für seine innovative Erzählweise gelobt.
Kontroll (2003):
Regie: Nimród Antal.
Ein düsterer Thriller, der im Budapester U-Bahn-System spielt und das Leben der Fahrkartenkontrolleure beleuchtet. Der Film wurde auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2004 in der Sektion 'Un Certain Regard' gezeigt und gewann den Prix de la Jeunesse.
Taxidermia (2006):
Regie: György Pálfi.
Ein provokanter Film, der drei Generationen einer Familie durch groteske und surreale Ereignisse verfolgt. Der Film wurde auf dem Cannes Film Festival 2006 in der Sektion 'Un Certain Regard' präsentiert und erhielt gemischte Kritiken für seine explizite Darstellung.


White Palms (Fehér tenyér) (2006):
Regie: Szabolcs Hajdu.
Ein Drama über einen ungarischen Turner, der nach Jahren des Missbrauchs in der Sportschule versucht, in Kanada ein neues Leben zu beginnen. Der Film wurde für seine realistische Darstellung des Turnsports und die Leistung des Hauptdarstellers gelobt.
Delta (2008):
Regie: Kornél Mundruczó.
Ein visuell beeindruckendes Drama über ein Geschwisterpaar, das in der abgelegenen Donaulandschaft ein neues Leben beginnen möchte. Der Film wurde auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2008 mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet.

2011 - 2020 Ungarn bekannte Filme

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Das Turiner Pferd (A Torinói ló) – 2011:
Regie: Béla Tarr.
Ein minimalistisches Schwarz-Weiß-Drama, das die letzten Tage eines Bauern und seiner Tochter in einer kargen Landschaft zeigt. Der Film erhielt den Großen Preis der Jury bei der Berlinale 2011.
Son of Saul (Saul fia) – 2015:
Regie: László Nemes.
Ein intensives Holocaust-Drama, das die Geschichte eines jüdischen Häftlings in Auschwitz erzählt, der versucht, einem toten Jungen ein würdiges Begräbnis zu ermöglichen. Der Film gewann den Oscar für den besten fremdsprachigen Film im Jahr 2016.
Liza, die Fuchsfee (Liza, a rókatündér) – 2015:
Regie: Károly Ujj Mészáros.
Eine skurrile romantische Komödie über eine einsame Krankenschwester, die glaubt, von einem japanischen Fuchsgeist verflucht zu sein. Der Film wurde für seinen einzigartigen Stil und Humor gelobt.
Körper und Seele (Testről és lélekről) – 2017:
Regie: Ildikó Enyedi.
Ein poetisches Drama über zwei introvertierte Menschen, die entdecken, dass sie im Traum dieselben Erlebnisse teilen. Der Film gewann den Goldenen Bären bei der Berlinale 2017.
Sunset (Napszállta) – 2018:
Regie: László Nemes.
Ein historisches Drama, das im Budapest des frühen 20. Jahrhunderts spielt und die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die nach ihren familiären Wurzeln sucht. Der Film wurde für seine visuelle Gestaltung und Atmosphäre gelobt.

Straßenfeger - Filme, Fernsehfilme und Serien im ungarischen TV

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1970er Jahre: Beliebte TV-Produktionen1970er Jahre: Beliebte TV-Produktionen

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Fernsehserien
„A Tenkes kapitánya“ (Der Hauptmann von Tenkes, 1963, aber auch in den 70ern populär):
Abenteuer- und Mantel-und-Degen-Serie über einen ungarischen Freiheitskämpfer gegen die Habsburger. Einer der größten ungarischen TV-Klassiker.
„Bors“ (1968–1969, oft in den 70ern wiederholt):
Eine historische Abenteuerserie über einen ungarischen Revolutionär in den 1910er-Jahren.
„Linda“ (1983–1989, erste Folgen in den späten 70ern gedreht):
Kult-Krimi-Actionserie über eine taffe Polizistin mit Karate-Fähigkeiten.
„A kisváros“ (Die Kleinstadt, späte 70er – frühe 80er):
Krimiserie, die in einer ungarischen Kleinstadt spielt.
Fernsehfilme und Miniserien
„Abigél“ (1978):
Drama-Miniserie basierend auf dem berühmten Roman von Magda Szabó über ein Mädchen im Internat während des Zweiten Weltkriegs.
Bis heute eines der beliebtesten ungarischen TV-Dramen!
„Fekete város“ (Die schwarze Stadt, 1971):
Historische Miniserie über politische Machtkämpfe in einer ungarischen Stadt im 19. Jahrhundert.
„Döglött aknák“ (Tote Minen, 1971):
Fernsehfilm über ein Abenteuer in der Nachkriegszeit.

1980er Jahre: Beliebte TV-Produktionen1970er Jahre: Beliebte TV-Produktionen

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Fernsehserien
„Linda“ (1983–1989):
Große Straßenfeger-Serie mit Kultstatus! Krimi-Action mit humorvollen Elementen.
„Életképek“ (Lebensbilder, 1984–1989):
Familiendrama-Serie, die das Leben in Ungarn realistisch zeigt.

- :„Szomszédok“ (Nachbarn, 1987–1999):

Die erfolgreichste ungarische Seifenoper aller Zeiten, ähnlich wie „Lindenstraße“ in Deutschland.
Realistische Geschichten über das Leben in einem Budapester Wohnblock – lief bis 1999!
Fernsehfilme und Miniserien
„A névtelen vár“ (Das namenlose Schloss, 1981):
Historisches Drama, basierend auf dem Roman von Mór Jókai.
„Tüskevár“ (Der Schilfwald, 1979, aber in den 80ern oft wiederholt):
Jugendabenteuer-Serie über zwei Jungen in der ungarischen Puszta – sehr beliebt bei Schülern.
„A koppányi aga testamentuma“ (Das Testament des Aga Koppány, 1980):
Historischer Abenteuerfilm über Kämpfe zwischen Ungarn und Osmanen.


1991 bis 2022: Beliebte TV-Produktionen1970er Jahre: Beliebte TV-Produktionen

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Barátok közt (Unter Freunden) – 1998 bis 2021:
Diese tägliche Seifenoper, die über zwei Jahrzehnte lief, zählt zu den erfolgreichsten ungarischen TV-Serien. Sie beleuchtete das Leben und die Beziehungen der Bewohner eines Budapester Wohnhauses und erreichte regelmäßig hohe Einschaltquoten.
Jóban Rosszban (In guten wie in schlechten Zeiten) – seit 2005:
Eine weitere beliebte tägliche Seifenoper, die das Leben in einem fiktiven Krankenhaus und die Geschichten der dort arbeitenden und behandelten Personen verfolgt. Die Serie erfreut sich großer Beliebtheit und läuft seit 2005.
A mi kis falunk (Unser kleines Dorf) – seit 2017:
Diese Comedy-Serie, inspiriert von der slowakischen Serie "Horná Dolná", spielt in einem kleinen ungarischen Dorf und zeigt auf humorvolle Weise das Leben und die Eigenheiten der Dorfbewohner. Die Serie wurde schnell zu einem Publikumsliebling.
Társas játék (Spiel der Gesellschaft) – 2011 bis 2013:
Eine romantische Dramedy-Serie, die das Leben und die Beziehungen einer Gruppe von Freunden in Budapest beleuchtet. Die Serie wurde von Kritikern gelobt und hatte eine treue Fangemeinde.
Aranyélet (Golden Life) – 2015 bis 2018:
Ein Krimi-Drama, das die Geschichte einer Familie erzählt, die in kriminelle Machenschaften verwickelt ist, um ihren luxuriösen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Die Serie erhielt positive Kritiken und wurde auch international beachtet.