Zum Inhalt springen

Blender-Handbuch: Array

Aus Wikibooks
Diese Seite bezieht sich auf Blender v2.5


Ein Beispiel für die Anwendung von zwei Array-Modifiern.

Mit dem Array-Modifier erzeugen Sie vielfache Kopien von Objekten. Gegenüber einer direkten Kopie hat die Anwendung eines Array-Modifiers vielfache Vorteile:

  • Alle Änderungen am Ausgangsobjekt wirken sich immer auf alle Objekte aus.
  • Die Anzahl an Kopien kann automatisch an eine bestimmte Länge (z. B. einer Kurve) angepasst werden.
  • Die Kopien werden jeweils um eine bestimmte Strecke versetzt (skaliert, rotiert) angeordnet. Dieser Versatz (Skalierung, Rotation) kann animiert werden. Damit werden sehr komplexe Animationen möglich.
  • Die Vertices benachbarter Objekte können verschmolzen werden, so dass der Eindruck eines durchgehenden Objekts entsteht.
  • Der Array-Modifier kann mehrfach angewendet werden.


Sie können den Array-Modifier für Gartenzäune, Säulenhallen, Leitern, Bahnschwellen, Ketten, Tentakel und ähnliches nutzen. Er kann für alles eingesetzt werden, was man bisher mit DupliFrames oder SpinDup gemacht hat, ist im Gegensatz zu diesen aber animierbar.

Einstellungen

[Bearbeiten]
Die Einstellungen für den Array-Modifier auf dem Modifiers-Panel.

Außer den für alle Modifier verfügbaren Einstellungen besitzt der Array-Modifier folgende Einstellungsmöglichkeiten:

  1. Auswahlmenü für die Anzahl an Duplikaten des Ausgangsobjekts.
    • Fixed Count: Festgelegte Anzahl der Objekte.
    • Fit Curve: Passt die Anzahl der Objekte der Länge einer Kurve an. Wenn Sie die Objekte auch noch der Kurvenform anpassen wollen, benutzen Sie zusätzlich einen Curve-Modifier.
    • Fixed Length: Festgelegte Länge des Arrays. Die Duplikate werden nicht passend skaliert, es wird immer nur geschaut, dass die Länge des Arrays nicht größer ist als der angegebene Wert.
  2. Count: Anzahl an Objekten im Array. 1 bedeutet dabei kein Duplikat, insofern ist der Tooltip Number of Duplicates to make etwas irreführend.
  3. Constant Offset: Konstanter Abstand zwischen den Duplikaten.
  4. Relative Offset: Relativer Abstand bezogen auf die Objektgröße. 1 bedeutet einfacher Objektabstand.
  5. Der Abstand in Blendereinheiten.
  6. Merge: Verbindet die Vertices benachbarter Duplikate. Damit können Sie ein durchgehendes Objekt erzeugen.
  7. First Last: Verbindet die Vertices des ersten Duplikats mit den Vertices des letzten Duplikats.
  8. Limit: Grenzwert für die Funktion Merge.
  9. Object Offset: Mit einem Object Offset können Sie den Abstand, die Rotation und die Skalierung eines Duplikates - bezogen auf seinen direkten Vorgänger - mit einem anderen Objekt festlegen. I. d. R. ist das ein Empty. Da Sie das Objekt animieren können, kann hierüber der Array-Modifier animiert werden. Sie können die drei Offset-Möglichkeiten miteinander kombinieren.
  10. Name des Objekts für den Object Offset.
  11. Objekt, das an der linken Seite des Arrays zum Abschluss eingefügt wird.
  12. Objekt, das an der rechten Seite des Arrays zum Abschluss eingefügt wird.
[Bearbeiten]

Englischsprachiger Text