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Diskussion:Programmieren leicht gemacht - adäquate Modelle für den Einsatz im Unterricht

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 83.35.8.134 in Abschnitt Grundhaltung der Programmier-Steinzeit

Ich will ja nichts sagen aber das ist doch Volksverdummung. Lieber Gleich mit C anfangen.

Finde ich nicht, für Einsteiger gibt es eindeutig Einfacheres (und oft Besseres).Helmuti pdorf 17:24, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Jawohl: Python. Ich wünschte, ich hätte sowas wie Python schon früher gekannt (flacher Einstieg, geht aber bis Objektorientierung, funktionale Programmierung, Netzwerk, Grafik, ist recht verbreitet in Wissenschaft und Wirtschaft). Stattdessen habe ich mit irgendeinem Basic zu Hause angefangen, mich dann zu (Turbo) Pascal und C++ vorgearbeitet, kurz vor dem Assembler halt gemacht und musste Jahre später in der Schule zwei Jahre lang in LOGO programmieren (nachdem erstmal das Office-Paket dran war). Das ist Volksverdummung! Oberon-II war auch nicht der Hit, als dann in der 12. Klasse endlich Delphi drankam, war es zwar nicht gerade gut - aber immer noch das beste, was bis dahin in der Schule (immerhin Gymnasium) als Informatik ausgeben wurde. Zum Vergleich: studiere heute im 7. Sem. Informatik an der Universität. Was kam zuerst? Mathematik und Programmieren, weil die Schule das nicht anständig vermittelt hat. --80.136.95.88 01:41, 16. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Gibt es auch was für ältere Schüler?

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Ich bin schon dafür mit "leichtem" Einstieg anzufangen , aber in diesem Buch sollten auch einige Beispiele vorkommen mit Sprachen, die auf fast allen Plattformen laufen wie:

  • funktionale Sprachen (Prolog, oder Haskell),
  • eine oder mehrere imperative Sprachen(c, c++ und ähnlilches
  • eines der "leichten" Basic - Derivate (Purebasic, Quickbasic usw)
  • 4.Generation Languages wie Progress, Informix wenigstens als Info, warum so etwas Bedeutung hat.

Immer unter dem Aspekt, dieses im Unterricht auch zu verwenden, sollte es auch eine Klassifizierung für das Alter geben. Helmuti pdorf 17:17, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Genau dieser Anspruch, alles auf einmal zu machen, war es, der es den Lehrern fast unmöglich gemacht hat, wenigstens eine Sache konsequent durchzuziehen. Objektorientierung kann man nachlernen. Funktionale Programmierung, deklarative Programmierung, das kann man alles im Studium/im Job lernen (muss man ja auch, keine Schule kann so umfassende Vorkenntnisse erzeugen) - aber das Grundkonzept des Programmierens, das muss die Schule vermitteln. Dass Informatik nicht nur ist, Zahlen in Excel statt in den Taschenrechner einzugeben - sondern dass man der Maschine sagen muss, was sie tun soll, und sie das dann auch unerbittlich tut. --80.136.95.88 01:41, 16. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Erfahrung eines Schülers, der später selbst unterrichtet

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Ich habe Basic im 4. Schuljahr gelernt. Auf der Realschule traute man den Schülern erst in der 10. Klasse zu, zu programmieren (heute traut man das einem Realschüler in NRW überhaupt nicht mehr zu). Auf dem Gymnasium haben wir dann eine Roboter durch die Gegend gejagt, während wir gleichzeitig die mathematischen Grundlagen lernten, um 2D-Vektoren zu drehen. Wegen der Roboter ist niemand dahin gegangen.

Wir fühlten uns mit den Robertern vera...lbert; ich sprach vor kurzem noch mit Schülern, die sich heute damit ebensowenig ernstgenommen fühlen. Ich habe u.a. Realschülern C beigebracht. Die Akzeptanz ist hoch, weil sich nicht die Frage stellt, ob das was Professionelles darstellt oder nicht. Allerdings muss der Lehrer seinen Stoff beherrschen und ist meiner Erfahrung und was ich sonst von Schülern höre, eher weniger der Fall. Unterschätzt die Kids nicht. Ich bin mit 13 erstmals mit Assembler in Kontakt geraten und das klappte ohne Lehrbuch, ohne Google, nur ein paar Textdateien, die für Erwachsene geschrieben wurden. Bitte langweilt die Kids nicht nur mit "pädagogisch wertvoll". Nur weil niedliche Hamster oder Roboter auf dem Bildschirm zu sehen sind, will niemand imperative und strukturelle Programmierung lernen. Programmierung ist anspruchsvoll und die Kids wollen den Erfolg, etwas anspruchsvolles geleistet zu haben. Das kann man aber nicht mehr ernst nehmen, wenn es durch einen Hamster verniedlicht wird. Auf der Konsole mit ANSI-Sequenzen zu zeichnen ist einfach und es gibt etwas zu sehen. Wenn man lernt, wie man echte Programme schreibt, vielleicht etwas gewürzt mit Hinweisen, dass man gar nicht soweit von den richtig coolen Dinge entfernt ist, hat man schnell Bereitschaft auch mal zuzuhören. Ich habe 14jährige, die mit OpenGL in C beschäftigen. C ist nicht sonderlich schwer, insbesondere dann, wenn man noch nicht gelernt hat, dass es schwer sein soll. Ich hatte Schwierigkeiten Studenten mit Java-Vorkenntnissen C und C++ beizubringen, weil sie nicht verstehen konnten, dass es wirklich so einfach ist. Man muss es halt klar erklären und dafür muss man es selbst verstanden haben.

Es bringt auch nichts, Anfängern Softwaretechnik beizubringen. Ich bringe meinen Schülern bei, wie man Fehler macht und so begreifen sie, warum man sie nicht macht und vermeiden sie. Ich bringe ihnen bei, wie sie optimierte Algorithmen schreiben, z.B. eine Frage einmalig zu stellen und nicht laufend zu wiederholen, und sie entwickeln einen Ehrgeiz, die optimierteste Variante des Algorithmus auszuknobeln. Wer als Lehrer den Schülern ein Startlevel in ernstzunehmender Programmierung verschaffen kann, leistet mehr, als dass die Schüler mal die diversen Paradigmen mehr oder weniger korrekt aufsagen können, ohne sie jemals verstanden zu haben. An den Schreiber über mir: Prolog ist keine funktionale Sprache. Ich bin ebenfalls für den leichten Einstieg. Aber Hamster sind ein Pseudoeinstieg. Niemand sonst programmiert Hamster. Wenn ihr Roboter programmieren wollt, dann nehmt MindStorms. Wenn der Informatikunterricht einen praktischen Sinn haben soll, dann kommt man an einer imperativen Sprache nicht vorbei. Egal, wie langsam es voran geht, wenn langsamere Schüler, die Sache bremsen. Als Informatiker, der ich inzwischen bin, ist meine Erfahrung dass Alternativen zur imperativen Programmierung in der Realität nur Randerscheinungen sind. Alles andere ist sinnlose Beschäftigungstherapie. -- 88.77.147.200 01:48, 2. Okt. 2010

GameMaker

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Muss der GameMaker wirklich genannt werden? Mit Programmierung hat das nun wirklich rein gar nichts mehr zu tun. Bin dafür, den zu löschen, da ohnehin nur eine Zeile darüber vorhanden ist.

EDIT: Wenn niemand was dagegen hat, lösche ich den halt. Kann man ja auch wieder einfügen.

Grundhaltung der Programmier-Steinzeit

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(Sorry, bin zwar nicht angemeldet, habe aber trotzdem was zu sagen) Schon vor 40 Jahren krankte die Programmier-Szene daran, dass man anfing, drauflos zu programmieren, ohne sich über Planung und Programmstrukturen Gedanken zu machen. Stichwort "Strukturierte Programmierung", "Wartungsfreundlichkeit" etc.) Siehe oben: "das Grundkonzept des Programmierens, das muss die Schule vermitteln". Bedauerlich, dass hier kein Sterbenswort darüber zu finden ist! --83.35.8.134 19:20, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten