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470 Nutzungsspezifische Anlagen

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Schnelllinks: Küchentechnik, Wäscherei- und Reinigungsanlagen, Medienversorgung, Medizin- und labortechnische Anlagen, Feuerlöschanlagen, Badetechnische Anlagen, Prozesswärme, -kälte und -lüftungsanlagen, Entsorgungsanlagen


471 Küchentechnik

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Hilfe: Empfehlung Planung und Bau (Argebau)

Großküchengeräte (DIN 18865)

472 Wäscherei- und Reinigungsanlagen

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473 Medienversorgungsanlagen

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474 Medizin- und labortechnische Anlagen

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Rechtsnorm: Finanzierung (KHG), Krankenhausgesetze der Länder

Zur Gliederung der Räume kann die DIN 13080 hinzugezogen werden.

475 Feuerlöschanlagen

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Hinweis: Hier werden trockene Feuerlöschanlagen behandelt. Nasse sind in der KG 414.

--> 475 Feuerlöschanlagen weitergeben an: 440 Elektroplaner zum Potenzialausgleich

476 Badetechnische Anlagen

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Regelwerke: Aufbereitung (DIN EN 15798, 17978, DIN 19643), Gebäudeausrüstung (VDI 2089), Regelwerke (DGfdB)

Hilfe: Arbeitshilfen (DGfdB)

477 Prozesswärme, -kälte und -lüftungsanlagen

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478 Ensorgungsanlagen

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Rechtsnormen: Auflistung des BAM, Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)

Regelwerk: Begriffe (DIN 30706)

Traditionelle Abfallentsorgung

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Abfalltrennung

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Der gesammelte Abfall unterscheidet sich je nach Nutzung und Geographie. Je nach Kommune können auch die Trennungsvorgaben voneinander abweichen. Bei der Entsorgung im herkömmlichen Sinne kann man allerdings zwischen Haushaltsabfall und Sperrabfall (zu groß für die übliche Entsorgung) unterscheiden. Gewerbeabfall unterliegt den Bestimmungen des Haushaltsabfalls, wenn keine großen oder gesundheitsgefährdenden Mengen bestimmter Materialien vorliegen. Auch spielen die Eigenschaften für die Auslegung der Anlage eine Rolle, also ob sie organischen Ursprungs (Küchenabfall), leicht brennbar (Pappe) oder keines von beidem ist.

Abfallspeicherung in Abfallsammelbehältern

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Außerhalb des Wohnbereichs kommen nur noch diese vor:

  • Abfalleimer bis 50 l Fassungsvermögen werden vor allem in kleinen Gemeinden verwendet.
  • Abfalltonne bis 110 l Fassungsvermögen sind ein Auslaufmodell und werden künftig nicht mehr verwendet.
  • Abfallgroßbehälter bis 400 l Fassungsvermögen nach DIN EN 840 sind aus Kunststoff und haben Räder.
  • Umleerbehälter mit bis zu 5 m³ Fassungsvermögen nach DIN 30737.

Für ein gepflegteres Stadtbild verstecken viele Eigentümer die Behälter in zumeist abschließbaren Schränken (DIN EN 15132) oder sichtgeschützt hinter einer dafür vorgesehenen Mauerecke. Diese Standplätze werden flächenmäßig dem Grundstück abgeschrieben und dürfen weder die Bewohner noch die Nachbarn belasten. Trotzdem ist der gut begehbare Zugang durch ausreichende Beleuchtung bewerkstelligt, aber gleichzeitig vor Umwelteinflüssen zu schützen.

Besser zu managen sind wohl Abfallbehälterräume: diese gewährleisten die Witterungsbeständigkeit und sichtgeschützt. Sie kommen aber auch mit einem Preis, denn sie sind brandgeschützt auszuführen und benötigen einen Aufzug oder Rampe zum Aufstellen der Behäter bei der Abholung an der Straße.

Innerhalb des Wohnbereichs gibt es lediglich eine Möglichkeit mit vergleichsweiser kurzfristigen Lagerungszeit. Die Abfalleimer sind dichtschließend und können im Unterschrank der Spüle oder freistehend aufgestellt sein. Gerüche sind unbedingt mit einem dichten Verschluss aus dem Raum fernzuhalten.

Abfalltransport durch Abwurfanlagen

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Abwurfschacht

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Ab vier Vollgeschossen kann eine Müllabwurfanlage Sinn machen, sofern Belästigungen durch den anfallenden Lärm und die Abholung miteingeplant sind. Die Einwurfvorrichtung ist von allen Nutzern innerhalb der Wohnung oder einem Flur zugänglich zu machen. Beim Einwerfen kann ein Unterdruck erzeugt werden, wodurch eine direkte oder indirekte Lüftungsleitung Abhilfe schafft. Sowohl Entsorgungs- als auch Lüftungsschacht sind mit Revisionsöffnungen zu versehen. Aber an der obersten Öffnung gibt es zusätzlich eine Schachtreinigungseinrichtung, während am unteren Ende ein Schieber beim Wechsel der Behälter den Schacht absperrt. Und weil Menschen gerne heiße Asche einfüllen ist der Schacht ersten feuer- und rauchdicht zu halten. Eine Feuerlöscheinrichtung wird notwendig, wenn eine direkte Lüftung beim Entsorgen in Silos oder Großbehältern vorherrscht.

Müllsammelraum

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Der Müllsammelraum ist für alle Nutzer zugänglich und zweigeteilt. Müllauffangraum mit dem Schachtende und der Abfalltonnenraum zur Lagerung, beide mit mindestens feuerhemmenden Eigenschaften. Letzterer benötigt einen Bodenablauf und ist zu entlüften. Liegt er unterhalb der Straßenkante gibt es einen Aufzug oder zumindest eine Rampe.

Abfalltransport durch Rohrleitungen

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Findet in Deutschland so gut wie keine Anwendung.

Abfallbehandlung

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Abfallverdichtung

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Mit einer Volumenverringerung um bis zu 25 % soll vor allem später bei der Lagerung viel Platz eingespart werden. Es gibt Untertischgeräte, Großbehälter wie im Bild unten und Container mit Pressen.

Staubsaugeranlagen

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Überall dort in großen Gebäuden, wo häufiges Umstecken des Netzteils Zeit kostet, erfüllen Staubsaugeranlagen ihren wirtschaftlichen Sinn.

Staubtransport

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Am einfachsten ist die zentrale Anlage. Alle paar Meter im Gebäude guckt ein Anschlussstecker aus der Wand oder im Boden, die über ein Rohr alles, was in den Schlauch passt in den Keller saugt. Handelsübliche Stahl oder Kunstoffrohre kommen dafür in Frage. Ventilsteckdosen nehmen dabei sowohl trockenen, als auch nassen Staub auf. Das Arbeitsgerät ist aufgrund des fehlenden Behälters relativ leicht und kann besteht aus einem Absaugschlauch der entsprechenden Düse, die mit allerlei Ausetzen bestückt werden kann.

Maschinenraum

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Die Arbeit bei größeren Anlagen leistet ein Satz Turbinen, der sich hinter einer Reihe Grob- und Feinabscheidern versteckt, die wiederum meistens selbstreinigend mit Wasser wartungsarm sind. Dafür ist ein Abwasseranschlussvon Nöten.

Kleingeräte sind mittlerweile auch für Einfamilienhäuser zu haben. Diese stehen dann im Hausarbeits- oder Waschraum und werden lediglich vier Mal im Jahr entleert.

479 Sonstige nutzungsspezifische Anlagen

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Bundeswehrbauten

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Für die Bundeswehr gelten erhöhte Anforderungen an die Ausrüstung, teilweise wurden eigene Normen veröffentlicht wie die deutsche Verteidigungsgerätenorm (VG). Ein internes Qualitätsmanagement muss daher die Prüfung durchführen.

Schiffe

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Sanitäre Einrichtungen (DIN 86286), Trinkwasserversorgung (DIN EN ISO 15748)