GTK mit Builder: Makefile
Mit einem Makefile, aufgerufen per „make“, erspart man sich Aufrufe des Compilers gcc mit vielen Parametern.
Ein (ungetestetes) Beispiel für die Anwendungen dieses Buchs:
LIBS=$(shell pkg-config --cflags --libs gtk+-2.0)
CFLAGS=-Wall -g -export-dynamic
hello: hello.c hello.ui
gcc -o hello hello.c $(LIBS) $(CFLAGS)
hello.ui: hello.glade
gtk-builder-convert hello.glade hello.ui
Über make
[Bearbeiten]make (englisch für machen, erstellen) ist ein Build-Management-Tool, das Kommandos in Abhängigkeit von Bedingungen ausführt. Es wird hauptsächlich bei der Softwareentwicklung als Programmierwerkzeug eingesetzt.
Genutzt wird es beispielsweise, um in Projekten, die aus vielen verschiedenen Dateien mit Quellcode bestehen, automatisiert alle Arbeitsschritte (Übersetzung, Linken, Dateien kopieren etc.) zu steuern, bis hin zum fertigen, ausführbaren Programm. make ist jedoch so flexibel ausgelegt, dass es auch beliebige andere Aufgaben steuern kann, bei denen die zeitliche Abhängigkeit von Dateien eine Rolle spielt.
Das Hilfsprogramm make ist Teil des POSIX-Standards, dessen gegenwärtige Bezeichnung IEEE Std 1003.1, 2008 Edition lautet (äquivalent dazu Single UNIX Specification V3, SUSv3).