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Geschlecht und Identität/ Vorwort/ Begriffe

Aus Wikibooks


Trennen Sie das Geschlecht und die Identität

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Ich möchte dieses Wikibook diskriminierungsfrei und inklusiv für alle Gruppen schreiben, für die das Geschlecht ein Thema ist.

Die Ursache für die Diskriminierung Transsexueller und Intersexueller Menschen liegt darin, dass wir das Geschlecht und die Identität vermischen. Zwei grundsätzlich verschiedene Dinge, die miteinander nichts zu tun haben. Als Extrembeispiel hat John Money den diskriminierenden Begriff Geschlechtsidentität geprägt, mit dem heute noch transsexuelle Menschen als Männer oder Frauen mit einer Geschlechtsidentitätsstörung stigmatisiert und pathologisiert werden. Eine Geschlechtsidentität gibt es nicht!. [1]

In diesem Wikibook vermeide ich die Trans- und Interbegriffe und verwende wenn nötig Frau mit männlichen Geschlechtsmerkmalen oder Männer mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen.

Falsch: Bradley Edward Manning wurde 1987 als junge geboren. Er lebte als normaler Mann, bis er im Alter von 32 Jahren entschloss eine Frau zu werden. Er beschloss den Namen Chelsey zu führen.

Richtig: Chelsea Manning wurde 1987 mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren. Sie trug den Namen Bradley und entschloss sich mit 32 Jahren ihre amtlichen Dokumente zu korrigieren.

Sprachlich will ich in dem Wikibook vermitteln, dass eine transsexuelle Frau eine Frau mit männlichen Geschlechtsmerkmalen ist und dass ein transsexueller Mann ein Mann mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen ist.

Falsch Er hat sich für ein Leben als Frau entschieden. [2]

Besser Sie wurde aufgrund ihrer Genitalien und Geschlechtshormonen dem falschen Geschlecht zugeordnet.

Falsch ist das Bild Leben im falschen Körper[2], da der Körper immer richtig ist. Man kann nur falsche Geschlechtsmerkmale besitzen und dem falschen Geschlechts zugeordnet werden. 'Falsch ist das Bild ein Mann im Körper einer Frau[2], da der Körper das Gehirn mit einschließt. Aber das Gehirngeschlecht ist männlich und die restlichen Geschlechtsmerkmale sind weiblich.

Besser Es ist ein Mann mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen oder das Leben mit den falschen Geschlechtsmerkmalen.

Falsch: Ein biologischer Mann mit weiblicher Geschlechtsidentität. Eine solche Geschlechtsidentität gibt es nicht. Es ist ein Begriff der von den Psychologen geprägt wurde um den Körper als richtig aber die Identität eines Menschen als Gestört darzustellen. Machen sie mal einen Selbstversuch und spüren Sie in sich hinein. Was fühlen Sie? Fühlen Sie einen Mann oder eine Frau oder fühlen Sie nichts? Richtig, es gibt da nichts zu fühlen.

Richtig: Das Wissen um das eigene Geschlecht. Am Beispiel eines Intersexuellen, dem unverzüglich nach der Geburt der Penis entfernt wurde um das Geschlecht zu eineindeutigen. Woher weiß dieser Intersexuelle, dass er ein junge ist, wenn es doch nicht mal die Ärzte und Eltern feststellen?

Niemanden ausschließen

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Dieses Buch soll für alle sein, deren Geschlecht ein Thema ist. In diesem breiten Spektrum tauchen viele Menschen und viele unterschiedliche und verwirrende Begriffe auf. Allen gemein ist, dass sie versuchen inklusiv und nicht-diskriminierend zu sein und dennoch wird ein Teil nicht angesprochen oder sie diskriminieren. zB. Intersexuelle sind nicht im Begriff Trans* enthalten. BiGender sind weder Intersexuell noch Transsexuell.

Auch der Begriff der Transition ist falsch und bei genauerer Überlegung sogar absurd. Betroffene und dessen Umfeld erleben keine Transition in dem Sinne von: Früher war ich Mann, heute bin ich Frau, sondern sie erleben die Behandlung als den Beginn des normalen Lebens.

Transsexualität soll als Geschenk dargestellt werden

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Frauen und Männer mit männlichen bzw. weiblichen Geschlechtsmerkmalen erleben in der westlichen Gesellschaft einen hohen Leidensdruck und lange qualen. Ja, Transsexualität ist für betroffene Menschen eine Qual. Jedoch ist Transsexualität für sich genommen eine gesunde Normvariante.

Ich möchte den Blick von der Transsexualität als Krankheit weg lenken, hin zur Transsexualität als Gabe. Transsexuelle, die Hijras, gelten in Indien als vollkommene Wesen und Glücksbringer, da sie beide Geschlechter sind. Oft besuchen Reisende in Thailand die Kathoey.

Für westliche Arbeitgeber sind Frauen mit männlichen Geschlechtsmerkmalen besonders Einfühlsam für die Anforderungen weiblicher und männlicher Kunden, da sie Geschlechtswelten kennen. Verheiratete Frauen können von ihrer transsexuellen Partnerin besonderes Verständnis für die weiblichen Bedürfnisse erhalten und im Bett haben sie einen Mann. Sie können in einer Ehe beides haben.

Transsexualität ist wie eine Blume. Eine Blume blüht, weil sie blühen kann. Es ist eine Gabe, die nur eine Blume hat; es zeichnet sie aus und wir können uns an ihr erfreuen. Sie öffnet ihre Blüte bei Sonnenschein und duftet. Transsexuelle besitzen die Gabe über ihr Geschlecht entscheiden zu können. Nimmt man der Blume die Sonne, wird sie verwelken; genauso wenn man Transsexuelle Menschen verbietet zu blühen. So wie die Blume die Sonne braucht um zu blühen, benötigen Transsexuelle die medizinischen Maßnahmen um die Welt mit Freude zu beschenken.

Quellen

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  1. http://www.mut23.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=1&Itemid=5
  2. 2,0 2,1 2,2 http://www.theologiestudierende.de/2014/04/18/ein-pfarrer-outet-sich-als-pfarrerin-geschichte-einer-starken-frau/