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Groovy: Groovy im Entwicklungsprozess

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In den vorangehenden Kapiteln haben Sie eine Vielfalt von Möglichkeiten kennen gelernt, mit deren Hilfe Sie Programme durch den Einsatz von Groovy effizienter erstellen können: Weniger Code, eine mächtige Programmiersprache und erweiterte Bibliotheken erlauben Ihnen, mit weniger und übersichtlicherem Programmcode mehr zu erreichen. Nun wollen wir uns der Frage zuwenden, wie Sie mit Groovy den Entwicklungsprozess selbst optimieren können. Wegen seiner Plattform-Unabhängigkeit, Skripting-Fähigkeit und der leichten Integrierbarkeit mit Java-Programmen bietet sich Groovy hervorragend als Tool für die Steuerung von Build- und sonstigen automatisierten Prozessen an. Darüber hinaus beinhalten die Groovy-Bibliotheken bereits einige häufig benötigte Werkzeuge wie Ant und JUnit, und stellen Hilfsmittel bereit, mit denen diese Tools unkompliziert benutzt und besser integriert werden können.

Wir wenden uns in diesem Kapitel daher zwei Themen zu, die im Entwicklungsprozess größerer Projekte eine besonders wichtige Rolle spielen, und bei denen Groovy aufgrund seiner spezifischen Möglichkeiten von großem Nutzen sein kann: die Steuerung von Build-Prozessen mit einer Kombination aus Groovy und Apache Ant sowie spezielle Unterstützung von Unit-Tests mit Groovy und JUnit.

Die Themen dieses Kapitels sind größtenteils auch für Projekte interessant, die ausschließlich durch konventionelle Java-Programmierung implementiert werden. Groovy kann durch seine Agilität und Mächtigkeit einerseits und durch seine Java-Nähe andererseits die Java-Entwicklung effektiv unterstützen, wobei sich gleichzeitig der Aufwand für das Erlernen einer weiteren Sprache in Grenzen hält und dauerhafte Abhängigkeiten von Groovy vermieden werden können.

Kapitelinhalt

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