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Langzeitarchivierung: Kulturgutabzeichen

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Im Jahre 1954 wurde die Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten beschlossen, sie ist ein völkerrechtlicher Vertrag, dessen Ziel es ist, Kulturgut während eines Krieges oder bewaffneten Konfliktes vor Plünderungen oder Zerstörungen zu schützen. Sie selbst werden vielleicht das Zeichen schon einmal an Museen oder Schlössern bemerkt haben, welches dafür steht (siehe Bild).

Befestigen Sie dieses Symbol am Lager, es empfiehlt sich jedoch, das Symbol nur Innen anzubringen. Dazu drucken Sie es aus und schweißen es in Folie ein oder lassen es aus Metall (rostfrei) anfertigen, damit besteht die Chance, dass bei einem Konflikt ihr Endlager nicht zerstört wird. Zudem sollten Sie auf jeden Fall eine mehrsprachige Anleitung im Inneren des Lagers hinterlegen, damit Soldaten und andere Kräfte das Lager nicht zerstören. Natürlich bieten auch solche Maßnahmen keinen absoluten Schutz, jedoch vergrößern sich die Chancen auf jeden Fall.

Außerdem sollte man mehrere geschweißte Nachrichten drucken und allen Fässern beilegen, in denen zu lesen ist, dass hier keine Wertgegenstände oder andere wertvolle Dinge zu finden sind (wie Geld, Gold, Schmuck, Medizin, Drogen, etc), sondern nur Kulturgut. Dieses Blatt sollte zweisprachig verfasst sein, also Deutsch und Englisch, besser noch weitere Sprachen einbeziehen, schaden wird es nicht. Falls jemand tatsächlich auf den Keller stoßen sollte und plündern will, können diese Hinweise Schaden abwenden, kein Soldat würde Bücherkisten plündern.

Hinweise auf den Ersteller

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Auch sollte unbedingt ein Zettel erstellt werden, auf dem Informationen über den Ersteller und Betreuer des Lagers, also auf Sie, hingewiesen wird. Dort müssen folgende Informationen zu finden sein:

  • Name, letzte bekannte Adresse, Ort, Land.
  • 1-2 Alternativadressen von Freunden oder Verwandten, die auch zu erreichen sind, falls die andere Adresse nicht mehr existiert.
  • Auf jeden Fall nicht nur Name, Straße, Ort und Land, sondern auch genaue Geographische Koordinaten, damit man auch ohne Adressen das Ziel finden kann. Um solche Daten herauszufinden, kann man Google Earth benutzen.
  • Auch ein Bild könnte nicht schaden, wobei sich Menschen ja in Jahrzehnten auch äußerlich sehr verändern können.
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