Optimierung von Kleinheizungsanlagen/ Zusammenfassung
Die Verringerung der Wärmeenergie-Verschwendung…
- zu Gunsten des eigenen Geldbeutels,
- zur Verringerung der Brennstoff-Importe und Verringerung eines allfälligen Handelsbilanz-Defizites
- zu Gunsten der Umwelt (weniger Aufheizung) und des Klimas (CO2-Einsparung)
… ist mit relativ wenig Aufwand erreichbar:
Maßnahme | Kosten | Einsparungseffekt |
---|---|---|
Nachtabsenkung auf 3°C anstelle von „um 2°C weniger als tagsüber“ |
Null | Einsparung von 1/3 der Stillstands-Wärmeverluste |
alternativ Totalabschaltung in der Nacht mittels Zeitschaltuhr |
ca. 5,- Euro für eine Zeitschaltuhr |
Einsparung von 1/3 der Stillstands-Wärmeverluste |
Maßnahmen gemäß dem OPTIMUS-Programm : ( Jagnow. Wolff: Erreichte Einsparungen durch das OPTIMUS-Programm. Technische Ergebnisse, siehe auch hier ) | ||
Hydraulischer Abgleich der Heizkörper mit Voreinstellung von Thermostatventilen, Einstellung der ausreichenden Förderhöhe an der Pumpe, Einstellung der Vorlauftemperatur am zentralen Regler; |
2,- bis 7,- Euro pro Quadratmeter Wohnfläche |
keine Einsparung bei Gebäuden, die vor 1977 errichtet wurden, jährliche Ersparnis bis zu 9 kWh/m² Wohnfläche (Baujahr 1978–1994), bis zu 18 kWh/m²a (für Gebäude ab 1995) |
Maßnahmen nach dem OPTIMUS-Programm und zusätzlich neue regelbare Heizwasserumwälzpumpe |
ca. 80,- bis 200,- Euro | dabei erreichte Heizwärmeersparnis 28 kWh/m²a und Stromersparnis 1,4 kWh/m²a |
Alle (kostengünstigeren) Einsparungen führen zwangsläufig dazu, dass sich jede weitere Investition langsamer amortisiert.
Einsparung von Stillstandsverlusten durch Reduzierung des „Taktens“ des Heizkessels:
Prinzipiell gibt es 'zwei Verfahren die Taktfrequenz zu verringern:
- Verlängerung der Heizphasen, mithilfe von
- tief modulierenden Brennern, die ihre Leistungsabgabe reduzieren können
- Verlängerung der Schaltpausen:
- Aufheizen des Warmwassers im Sommer nur ein bis zweimal am Tag, mit einem entsprechend dimensionierten (Trinkwasser)-Pufferkessel oder Heizungs-Pufferspeichers und externem Wärmetauscher
- ein großer Heizungswasser-Pufferspeicher (wie dort beschrieben)
- Reduktion der Warmwasservermischung mithilfe eines Schichtladespeichers (wie dort beschrieben)
- durch „pulsierende Wärmeabfuhr“ (wie dort beschrieben)
- Totalabschaltung in der Nacht anstelle einer getakteten Temperaturabsenkung
- am Beginn und am Ende der Heizperiode tagsüber stundenweise Totalabschaltung der Heizung mittels einer Zeitschaltuhr oder Einschalten nur, wenn Nutzer zuhause sind
- eine wärmebedarfsabhängige Differenz zwischen Einschalt- und Ausschalttemperatur (wie dort beschrieben)
…und viele andere Maßnahmen zur Eindämmung der Wärmeenergie-Verschwendung wie in diesem Wikibook beschrieben:
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