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Schlangenbuch für Kinder: Der Netzpython

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Dieser Netzpython lebt in Gefangenschaft. Er ist ein Albino. Wegen seiner auffälligen Färbung könnte er in der Natur nicht überleben.


Der Netzpython ist überwiegend nachtaktive. Er zählt zu den grössten Riesenschlangen der Welt. Er erreicht eine Gesamtlänge von über 7 Metern und ein Gewicht über 100 Kilogramm. In Gefangenschaft gehaltene Netzpythons haben eine Lebenserwartung von 25 Jahren.

Verbreitungsgebiet

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Hier siehst du eine Karte von Asien. Das Verbreitungsgebiet des Netzpython ist grün eingefärbt.

Das Verbreitungsgebiet des Netzpythons umfasst große Teile des tropischen Süd- und Südostasiens. Es erstreckt sich von Bangladesch und dem Bundesstaat Assam in Indien und der Inselgruppe der Nikobaren im Westen nach Osten bis zu den Philippinen und in den Osten Indonesiens. Die Nordgrenze der Verbreitung ist im Detail noch umstritten, darüber sind sich Experten noch nicht einig.

Lebensraum

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Der Netzpython hat keine Scheu vor dem Menschen. Dieser hier traut sich bis in den Garten eines Wohnhauses.
Dieser Python hat es sich auf einem Baum bequem gemacht.

Die Art bewohnte ursprünglich feuchte tropische Regenwälder und Sümpfe. Netzpythons haben sich jedoch als sehr anpassungsfähig erwiesen und besiedeln heute auch Sekundärwälder, landwirtschaftliche Nutzflächen und menschliche Siedlungen bis hin zu Großstädten; die Art ist beispielsweise in Bangkok nicht selten und wurde auch mehrfach in Jakarta nachgewiesen. In allen besiedelten Habitaten sind Netzpythons eng an Wasser gebunden und halten sich meist in der Nähe kleiner Flüsse, Kanäle oder Tümpel auf.


Besiedlung von neuen Lebensräumen

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Die Art schwimmt sehr gut und hat daher auch alle grösseren Inseln in diesem Areal besiedelt. Ein gutes Beispiel für sein gutes Schwimmvermögen ist die Neubesiedlung der Inselgruppe Krakatau. Sie wurde 1883 durch einen Vulkanaussbruch zerstört und alle Tiere starben. 20 Jahre später lebten dort wieder mehrere Netzpython. Diese Tiere schwammen von der Nachbarinsel nach Krakatau und bekammen Junge.

Gefährdung

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Der Netzpython ist im  Washingtoner Artenschutzübereinkommen in Anhang II gelistet und unterliegt daher Handelsbeschränkungen. In Deutschland ist die Art nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. In Indonesien ist diese Schlange Nahrungsquelle. Die Einwohner jagen den Netzpython, weil sie glauben, dass er Hühner, Hunde und auch Kinder frisst.

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