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Wikijunior Wie Dinge funktionieren/ DVD

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Ein Mädchen sucht einen Film in einer Bibliothek

DVD steht für „Digital Versatile Disc“, sprich: Ditschitel Vörsateil Disk, deutsch: digitale vielseitige Disk. „Vielseitig“ deshalb, weil sie gleichermaßen für Daten, Musik und Videos geeignet ist. Die Daten werden mit einem Laser gelesen. DVDs sehen fast genauso aus, wie CDs, können aber sechsmal mehr speichern. Das reicht beispielsweise für einen Film in hoher Qualität.

Wer ist der Erfinder?

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Einige große Hersteller von Heimelektronik (Toshiba, Philips, Sony und Matsushita Electric) haben die DVD gemeinsam entwickelt.

Wie funktioniert eine DVD?

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DVDs haben die gleiche Form und Dicke wie CDs, und sie werden mit einigen der gleichen Materialien und Herstellungsverfahren gemacht. Wie bei einer CD werden die Daten auf einer DVD in Form von kleinen Höhen und Vertiefungen auf der Scheibe gehalten. Eine DVD besteht aus mehreren Schichten Kunststoff. Sie ist 12 cm groß und 1,2 mm dick. Jede Schicht wird durch Spritzgießen von Kunststoff hergestellt. In einer bestimmten Schicht werden winzige Unebenheiten (oft Pits genannt) eingegossen. In diesen Unebenheiten werden alle Daten gespeichert. Diese Unebenheiten sind eine lange Spiralspur von innen nach außen. Dass die Spiralspur in der Mitte beginnt, bedeutet, dass eine DVD auch kleiner als 12 Zentimeter sein kann.

Ein Laser „liest“ die Daten von der Plastikscheibe

Wie wird ein DVD-Player mit Energie versorgt?

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Um die DVD abzuspielen braucht man einen DVD-Player und ein DVD-Player braucht elektrischen Strom. Manche Geräte können einige Stunden mit Batteriestrom auskommen.

Ist eine DVD gefährlich?

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DVDs sind nur gefährlich, wenn sie zerbrechen. Dabei entstehen scharfe, spitze Splitter, welche die Finger und die Augen verletzen können.

Was macht die DVD?

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Sie speichert digitale Informationen, die mit einem DVD-Spieler oder Computer genutzt werden können.

Welche Varianten gibt es?

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Die ersten DVDs besaßen eine einfache Schicht. Man sagt auch Single Layer (Sprich: singel Läier). Sie können ungefähr 4,5 Gigabyte an Daten speichern. Später fanden die Wissenschaftler eine Möglichkeit, mehr Schichten zu erstellen, damit noch mehr Daten gespeichert werden können. Diese mehrschichtigen DVDs werden als „Dual-Layer“-DVDs bezeichnet (Sprich: djual Läier), auf denen etwa 8,5 Gigabyte an Daten gespeichert werden können. Heute gibt es zwei weitere Arten von Datenscheiben, die Blu-ray und HD-DVD genannt werden und noch mehr speichern können. Die Single-Layer-Blu-ray-Disc kann 25 Gigabyte an Daten speichern, während die Dual-Layer-Blu-ray-Disc 50 Gigabyte an Daten speichern kann. Die HD-DVDs können etwa 15 Gigabyte Daten pro Schicht speichern. HD-DVDs sind nicht mehr erhältlich.

Eine DVD

Wie hat sie die Welt verändert?

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Mit einer DVD kann man zuhause viel besser Film und Fernsehen schauen, als das mit Magnetbändern ging. Heute wird die DVD immer mehr von Daten die durchs Internet kommen ersetzt.

Welche Idee(n) und/oder Erfindungen mussten erst entwickelt werden, bevor sie entstehen konnte?

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Die DVD wurde als nächster Schritt von der Videokassette gesehen. Auch wenn die Videokassette nicht erfunden sein musste, um die DVD zu erfinden.

Der Computer musste erfunden werden. Die Art, wie ein Computer Informationen speichert, wird bei der DVD benutzt. Man spricht hier von „Bits“ also einer langen Abfolge von Nullen und Einsen.

Der Laser musste erfunden werden. Er tastet die Unebenheiten ab, in denen die Informationen gespeichert sind.

Polycarbonat nennt man den Kunststoff aus dem die Scheiben sind.

Schließlich musste eine Methode erfunden werden, wie man die reflektierende Schicht in den Kunststoff macht, wo die Unebenheiten drauf sind.

Quellenangaben

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