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Zauberwürfel/ 3x3x3/ Anfänger/ 1. Ebene/ Kanten

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Zauberwürfel 3x3x3-Zauberwürfel
Der 3x3x3-Zauberwürfel Notation Inhaltsverzeichnis Glossar
Anfänger-Methode Fridrich-Methode CxLL-/ELL-Algorithmen Übersicht
Petrus-Methode Roux-Methode Heise-Methode  
blind - Pochmann-Methode ZZ-Methode   Muster


Einleitung

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Dieses Kapitel setzt – genau so wie jedes andere – Kenntnisse aus dem Kapitel Zauberwürfel/ 3x3x3/ Der 3x3x3 Zauberwürfel (ausgenommen Unterkapitel) voraus! Als Anfänger bitte zuerst dieses gründlich lesen!

Zweitens solltest du bei diesem und dem nächsten Kapitel unbedingt einen Zauberwürfel vor dir haben um alles auszuprobieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Kapitel dieses Buches wird dieses hier nicht aus lauter Algorithmen bestehen, die zu lernen sind, viel mehr geht es hier darum, ungefähr zu verstehen, wie man so einen Zauberwürfel sinnvoll dreht um bestimmte Teilziele zu lösen und diese Bewegungen dann eventuell auch auf schwierigere Aufgaben und andere Zauberwürfel anzuwenden. Mit anderen Worten: Diesen Schritt solltest du intuitiv, also mit überlegen und dafür weniger Algorithmen lösen können.

Als oberste Seite wählen wir hier die weiße Seite, du kannst natürlich auf jede andere Farbe wählen. Hauptsache, du erkennst diese Farbe leicht in einem verdrehten Zauberwürfel, so dass du in der Lage bist, die Teile schnell zu finden.

Die Kanten der 1. Ebene werden auch als „Kreuz“ bezeichnet.

Und noch zum Schluss: Solltest du irgendetwas nicht verstehen, ließ es dir am besten noch einmal durch, und ganz wichtig, gleich an deinem Würfel ausprobieren. Für weitere Hilfe und Fragen ist die Diskussionsseite da oder du schaust dir einfach andere Lösungen im Internet an, wie zum Beispiel die der Weblinks.

Dein Würfel sollte nach diesem Schritt in etwa so aussehen, wenn du mit weiß angefangen hast und die orangene Seite vorne hälst und du das westliche Farbschmema benutzt. Die grauen Steine stellen hier die noch nicht gelösten Steine dar.

Momentan, also im völlig verdrehten Zustand sollte er nach diesem Schema folgendermaßen aussehen:

Es ist also noch kein Stein, bis auf die Mittelsteine natürlich, gelöst.


Die Steine sollten sich also nachher alle an ihrer richtigen Position und richtig ausgerichtet sein.
Beispiele für „falsche“ Kreuze wären:

alle Steine sind zwar richtig ausgerichtet,
aber einige befinden sich an der falschen Stelle
alle Steine befinden sich zwar an ihrer richtigen Position,
aber nicht alle sind richtig ausgerichtet

Anleitung zum Ausführen dieses Schrittes

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Schritt 1

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Welche Steine benötigen wir für diesen Schritt?
Weiße Kantensteine, da wir die weiße Seite lösen und in diesem Schritt erst einmal nur die Kanten lösen.

Schritt 2

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Den ersten Kantenstein platzieren
Für den Anfang solltest du dir einen weißen Kantenstein suchen, der sich schon in der 3. Ebene befindet, wir nehmen hier einmal den weiß-orange-farbenen. Dann drehst du diese 3. Ebene so lange, bis sich dieser Kantenstein nun unter seiner richtigen Position (in der 1. Ebene) befindet.
Warum die 3. Ebene?
Die 3. Ebene hat den wesentlichen Vorteil, dass du hier die Kanten frei bewegen kannst, ohne die 1. Ebene zu zerstören. Das könnte man aber auch in der 2. Ebene. Nur hier ist es nicht möglich, die Steine direkt unter ihrer Position in der 1. Ebene zu bringen, was für Anfänger oftmals hilfreich ist.
Dann musst du ihn noch hoch, an seine richtige Position, bringen. Dazu gibt es folgende 2 Fälle:
Der leichtere Fall
Beschreibung:
Der weiß-orange-farbene Kantenstein befindet sich nun genau unter seiner Position in der 1. Ebene. Dieser komische Balken unter ihm soll darstellen, welche Farbe die untere Seite des Cubies hat, hier weiß. Der schwarze Rand ist hier nur da, um dass weiß nicht im weißen Hintergrund des Bildes verschwinden zu lassen.
Lösung:
Die Lösung ist hier in diesem Fall ganz einfach: die vordere Seite einfach um 180° drehen. Fertig!
2x
Der schwerere Fall
Beschreibung:
Im Vergleich zum 1. Fall ist nun der weiß-orange-farbene Kantenstein genau gekippt, die orange Seite ist nun unten und die weiße Seite vorne.
Lösung:
Hier gestaltet sich die Lösung etwas schwieriger. Es gibt auch mehrere schnelle Möglichkeiten.
Nummer 1 (Länge: 4 Züge)
Nummer 2 (Länge: 4 Züge)
Am besten versucht du diese Züge auch mal auszuführen, wenn schon ein paar Kanten der 1. Ebene gelöst sind, dann funktionieren diese Zugfolgen nämlich immer noch. So – wenn schon einige Kanten der 1. Ebene gelöst sind – solltest du dir die Zugfolgen auch einmal genau anschauen und verstehen, warum genau diese zum Ziel führen.
Danach
Du hast nun die 1. Kante der 1. Ebene richtig platziert und ausgerichtet

Schritt 3

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Löse die restlichen 3 Kanten
Dies solltest du mit dem Wissen, das du in Schritt 2 erlangt hast, schaffen.
Damit du hier aber noch schneller wirst, hier noch ein paar „Sonderfälle“, die dir erlauben Steine direkt zu lösen, ohne die 3. Ebene zu viel zu benutzen. Vielleicht findest du ja auch noch weitere Zugfolgen.
Fall 3
Ausgangssituation:
Lösung:
Fall 4
Ausgangssituation:
Lösung:
Fall 5
Ausgangssituation:
Lösung:
Als kleine „Übung“ könntest du auch versuchen zu Fall 4 und 5 die Zugfolgen zu entwickeln wenn der Kantenstein, sich nicht rechts sondern links vom jeweiligen Mittelstein befindet. Es ist nicht sonderlich schwierig und du solltest dafür nicht all zu lange brauchen.

noch ein kleiner Tipp

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Sobald du mit dem oben Beschriebenen gut klar kommst, solltest du auf jeden Fall versuchen, nicht immer nur den Stein in die richtige Ausgangssituation zu bringen und dann die hier aufgeführte Zugfolge ausführen, sondern eher die Kanten intuitiv zu lösen, nicht streng nach irgendwelchen Abläufen. Dies hier ist lediglich eine Einstiegshilfe für Anfänger.

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