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Zur Psychologie des Heimwehs: Schluß

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6. Schluss

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Am Ende meiner Arbeit möchte ich rekapitulieren, welche Erkenntnisse für mich persönlich wichtig waren und, wie ich meine, es interessant machten, sich über einen längeren Zeitraum mit diesem Thema zu beschäftigen: Während der Zeit, die die vorliegende Arbeit in Anspruch nahm, erkannte ich mehr und mehr, wie aktuell dieses Thema ist. Es waren unzählig viele Menschen, die mir ihre Betroffenheit von diesem Gefühl bekundeten. Das ist mir vorher nicht bewusst gewesen und ich denke, dass viele mit ihrem Heimweh alleine sind. Abgesehen von der Quantität des Ausmaßes dieses Gefühls ist mir auch deutlich geworden, wie stark doch seine Empfindung sein kann und wie es den Einzelnen in seinem seelischen Befinden beherrscht. Eine für mich überraschend und wichtige Erkenntnis ist auch der direkte Zusammenhang zwischen dem Gefühl des Heimwehs und dem der Angst. Beide haben sowohl in ihrer Auswirkung wie auch in ihrer Funktion gemeinsame Aspekte. Wichtig ist mir auch ein differenzierter Gebrauch des Heimatbegriffs: Man kann einen alltäglichen Terminus nicht auf die "geistige Müllkippe" werfen, weil er schon häufig ideologisch missbraucht wurde. Ich finde es produktiver, diese Verflechtung zu entwirren, um demjenigen nicht Unrecht zu tun, der diesen Begriff für seinen psychischen Haushalt als unverzichtbar ansieht.